"Die war ja so hohl, die wär ja mit jedem mit."

September 1975, ein Dorf in der Südpfalz.

In einem nahegelegenen Waldstück entdeckt der fünfzehnjährige Harald Hasenbach, der aufgrund seiner Hasenscharte im Dorf als Außenseiter gilt und von allen geringschätzig „Hasel“ gerufen wird, die Leiche der geistig behinderten Rosi, Tochter von Otto Hackel, namhafter Winzer in der Region.

Er nutzt den Wissensvorsprung, schickt Hackel eine Lösegeldforderung und setzt so abstruse Prozesse in Gang, die nicht nur die Ermittlungen von Kommissar Melchinger und seinem Team ins Leere laufen lassen, sondern auch den Kreis der Verdächtigen ins Absurdum treiben. 

Man war sich sicher, dass es keiner von ihnen gewesen sein konnte, eher einer aus dem Nachbardorf oder noch weiter weg. Einer, bei dem die Sicherung durchgebrannt war.

Ein Kriminalfall. Eine Millieustudie.
Über dörfliche Charaktere, Randgruppen und Antihelden.

Authentisch, rau und ungewollt humorig. 

Tina Seel - "Der sonderbare Fall der Rosi Brucker",

ISBN 978-3-7408-1896-8
emons Verlag. Taschenbuch und ebook.